5-464.52:
Andere Operationen an Dünn- und Dickdarm: Revision und andere Eingriffe an einem Enterostoma: Korrektur einer parastomalen Hernie: Ileum
Sie hatten einen Bauchwand-Bruch im Bereich Ihres künstlichen Darmausgangs am letzten Abschnitt des Dünndarms. Dieser Bauchwand-Bruch wurde nun in einer Operation verschlossen.
Der Dünndarm ist der längste Teil des Darms. Der Dünndarm besteht aus 3 Abschnitten. Der 1. Abschnitt beginnt direkt nach dem Magen und heißt Zwölffingerdarm. In diesen Abschnitt werden die Verdauungs-Säfte von Gallenblase und Bauchspeicheldrüse abgegeben. Dann folgen die Abschnitte Leerdarm und Krummdarm. Über den Dünndarm werden die Nährstoffe aus der Nahrung ins Blut aufgenommen. Nach dem Dünndarm folgt der Dickdarm.
Ein künstlicher Darmausgang befördert den Darm-Inhalt über eine Öffnung in der Bauchwand nach außen. In der Regel wird der Darm-Inhalt dann in einen Beutel direkt an der Öffnung geleitet. Ein solcher künstlicher Darmausgang kann zum Beispiel angelegt werden, um den Darm zeitweise zu schonen.
Manchmal bildet sich neben dem künstlichen Darmausgang eine Schwachstelle in der Bauchwand. Der Bruch-Inhalt wird dann während einer Operation zurück in den Bauch verlagert und die Schwachstelle in der Bauchwand verschlossen. Manchmal wird auch fremdes Material oder Gewebe in die Bauchwand eingelegt, um die Schwachstelle dort zusätzlich zu verstärken.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).