8-857.12:

Extrakorporale Zirkulation und Behandlung von Blut: Peritonealdialyse: Kontinuierlich, nicht maschinell unterstützt (CAPD): Mehr als 72 bis 144 Stunden

Sie haben eine Dialyse über den Bauch erhalten.

Bei der Dialyse werden bestimmte Stoffe und überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper entfernt. Diese Aufgaben übernehmen normalerweise die Nieren. Die Dialyse ist eine Nieren-Ersatzbehandlung.

Bei dieser Form der Dialyse wird zunächst ein dünner Schlauch durch die Bauchwand in den Bauch eingelegt. Über diesen Schlauch wird wiederholt eine spezielle Dialyse-Flüssigkeit in den Bauch gelassen.

Die Bauchorgane liegen in der Bauchhöhle. Die Bauchhöhle ist innen mit einer dünnen Haut bedeckt. Diese dünne Haut umgibt auch alle Organe im Bauch. Durch diese dünne Haut sind die Organe gegeneinander verschieblich. Die dünne Haut in der Bauchhöhle ist gut durchblutet. Durch diese Haut können bestimmte Stoffe und Flüssigkeit aus dem Blut in die Dialyse-Flüssigkeit wandern. Auf diese Weise wird der Körper über die Bauchhöhle entgiftet. Die Dialyse-Flüssigkeit wird regelmäßig wieder aus dem Bauch abgelassen und durch neue Flüssigkeit ersetzt.

Zusatzkennzeichen

OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.

  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die OPS-Verschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).