B08.3: Erythema infectiosum [Fünfte Krankheit]

Sie haben sich mit Ringelröteln angesteckt.

Ringelröteln werden durch Viren verursacht. Bei Kontakt mit erkrankten Personen kann man sich zum Beispiel über kleine Speichel-Tröpfchen mit Ringelröteln anstecken.

Bei Ringelröteln können die Wangen anfangs stark gerötet sein. Nach einigen Tagen können kreisförmige oder girlandenförmige Haut-Rötungen hinzukommen. Die Haut-Rötungen können auch jucken. Darüber hinaus können die Lymphknoten geschwollen sein. Man kann sie dann zum Beispiel am Hals fühlen. Man kann auch eine Entzündung der Gelenke haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Weitere Artikel

Ringelröteln

Ringelröteln zählen zu den häufigsten Viruserkrankungen bei Kindern. Die meisten Erwachsenen sind dagegen immun. Schwangere ohne Immunschutz können das Virus auf das ungeborene Kind übertragen.