P00.5: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch Verletzung der Mutter

Während der Zeit im Mutterleib ist ein gesundheitlicher Schaden durch eine Verletzung der Mutter entstanden.

Wenn sich die Mutter während der Schwangerschaft verletzt oder stürzt, kann ein gesundheitlicher Schaden beim Kind entstehen. Durch eine Verletzung oder einen Sturz kann zum Beispiel die Plazenta verletzt werden.

Die Plazenta bildet sich während der Schwangerschaft in der Gebärmutter der Mutter. Die Plazenta besteht aus Zellen der Mutter und aus Zellen des ungeborenen Kindes. Die Plazenta versorgt über die Nabelschnur das ungeborene Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff.

Wenn die Plazenta verletzt wird, kann es beim Kind zu einer Blutarmut kommen. Bei einer Blutarmut wird das Kind möglicherweise nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Durch eine Verletzung oder einen Sturz kann außerdem eine Frühgeburt ausgelöst werden. Dann wird das Kind vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren. Bei einer Frühgeburt kann es zu Problemen mit der Atmung oder dem Kreislauf des Kindes kommen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).