T70.0: Barotrauma des Ohres

Ihre Ohren wurden durch eine rasche Druckveränderung geschädigt.

In jeder Umgebung herrscht ein bestimmter Druck. Der Druck in der Luft ist der Luftdruck und fällt mit zunehmender Höhe ab. Der Druck im Wasser ist der Wasserdruck und steigt mit zunehmender Tiefe.

Wenn man zum Beispiel in großer Höhe ist oder taucht, dann ändert sich der Umgebungsdruck. Es gibt verschiedene luftgefüllte Hohlräume im Körper, die sich ständig dem Umgebungsdruck anpassen.

Wenn sich der Umgebungsdruck plötzlich ändert, dann kann sich der Druck in den luftgefüllten Hohlräumen im Körper manchmal nicht so schnell anpassen. Luftgefüllte Hohlräume im Körper sind zum Beispiel die Ohren.

Das Ohr ist ein Sinnesorgan, mit dem man hören und das Gleichgewicht halten kann. Im Ohr unterscheidet man 3 Bereiche: das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr.

Bei einer Druckveränderung können das Mittelohr und das Innenohr geschädigt werden. Man kann dann zum Beispiel Ohrenschmerzen haben. Es kann auch sein, dass man schlechter hört als gewöhnlich oder Ohrgeräusche hat.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).