A18.3: Tuberkulose des Darmes, des Peritoneums und der Mesenteriallymphknoten

Sie haben Tuberkulose im Darm, in der Haut um die Bauchorgane herum oder in den Lymphknoten im Bauch.

Die Tuberkulose wird auch kurz als TBC bezeichnet. Die Tuberkulose wird durch bestimmte Bakterien ausgelöst. Die Bakterien werden beispielsweise durch Husten und Niesen übertragen. Die Bakterien können sehr lange unbemerkt im Körper bleiben. Sie können aber auch starke Entzündungen verursachen. Die Bakterien lösen vor allem dann Beschwerden aus, wenn das Abwehrsystem des Körpers geschwächt ist. Eine Tuberkulose kann zum Beispiel Fieber, Husten und ein Schwächegefühl auslösen. Man kann auch Gewicht verlieren und sich sehr müde fühlen.

Die Bauchorgane liegen in der Bauchhöhle. Die Bauchhöhle ist innen mit einer dünnen Haut bedeckt. Diese dünne Haut umgibt auch alle Organe im Bauch. Durch diese dünne Haut sind die Organe gegeneinander verschieblich.

Die Lymphknoten sind kleine, bohnenförmige Gebilde. Es gibt sie überall im Körper. Lymphknoten filtern die Gewebe-Flüssigkeit. Sie gehören zum Abwehrsystem.

Ihr Darm, die Haut um Ihre Bauchorgane herum oder Ihre Lymphknoten im Bauch haben sich durch die Tuberkulose entzündet. Man kann dadurch verschiedene Beschwerden haben. Man kann zum Beispiel Bauchschmerzen und Durchfall haben. Es kann auch sein, dass der Bauch angespannt ist und bei Berührung sehr schmerzhaft ist. Es kann auch sein, dass man gar keine Beschwerden hat.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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