B02.2: Zoster mit Beteiligung anderer Abschnitte des Nervensystems

Sie haben eine Gürtelrose. Bei Ihnen hat sich die Gürtelrose auch in den Nerven ausgebreitet.

Die Gürtelrose wird durch bestimmte Krankheits-Erreger ausgelöst. Diese Krankheits-Erreger sind Viren. Diese Viren lösen auch die Windpocken aus. Hat man sich einmal mit den Windpocken-Viren angesteckt, bleiben die Viren ein Leben lang im Körper versteckt. Manchmal können die Viren nach vielen Jahren wieder ausbrechen und eine Gürtelrose auslösen. Bei der Gürtelrose bilden sich dann meist kleine, rote Bläschen und Pusteln auf einem bestimmten Teil der Haut. Die Bläschen und Pusteln bleiben dabei meist auf einer Körperhälfte und ordnen sich wie ein Gürtel an. Der betroffene Haut-Teil kann stark schmerzen. Man kann auch Fieber und Kopfschmerzen bekommen und sich sehr krank fühlen.

Ihre Nerven haben sich durch die Gürtelrose entzündet. Vom Rückenmark und vom Gehirn aus verlaufen viele Nerven zu den Organen, zur Haut und zu den Muskeln im Körper. Wenn die Nerven entzündet sind, kann dies zu starken Schmerzen führen. Die Schmerzen sind in den Bereichen, in denen die entzündeten Nerven verlaufen. Selbst wenn die Nerven nicht mehr entzündet sind, können die Schmerzen weiterhin bestehen. Es kann auch sein, dass man ein unangenehmes Kribbeln oder Taubheitsgefühl spürt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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