B85.0: Pedikulose durch Pediculus humanus capitis
Sie haben Kopf-Läuse.
Läuse sind Parasiten, die sich vom Blut des Menschen ernähren. Parasiten sind kleine Lebewesen, die zumindest zeitweise auf Kosten eines anderen Lebewesens leben. Sie können beim Menschen zu Erkrankungen führen. Man kann sich unter anderem durch engen Körperkontakt mit Läusen anstecken. Mit Kopf-Läusen kann man sich auch über gemeinsam benutzte Gegenstände wie Bürsten, Kämme oder Mützen anstecken.
Kopf-Läuse findet man vor allem am Hinterkopf, am Nacken, hinter den Ohren sowie an den Schläfen. Die weißlichen Eier sitzen fest an den Haaren, nahe dem Haaransatz. Man nennt die Eier auch Nissen. An der Kopfhaut können durch die Kopf-Läuse kleine gerötete Knötchen entstehen.
Durch Läuse kann man einen starken Juckreiz haben, besonders nachts. Wenn die Haut aufgekratzt wird, kann sie sich entzünden. Die Haut kann dann von anderen Krankheits-Erregern wie Bakterien oder Pilzen befallen werden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).