D56.1: Beta-Thalassämie
Sie haben eine angeborene Krankheit, bei welcher der Körper den roten Blutfarbstoff nicht richtig herstellt.
Das Blut besteht unter anderem aus einem flüssigen Anteil und verschiedenen Blutzellen. Zu den Blutzellen gehören die roten Blutkörperchen, die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen. Die roten Blutkörperchen befördern Sauerstoff aus der Lunge durch den ganzen Körper. In den roten Blutkörperchen befindet sich der rote Blutfarbstoff, der dem Blut seine Farbe verleiht. Der rote Blutfarbstoff ist wichtig, um den Sauerstoff im Blut zu befördern.
Wenn der rote Blutfarbstoff nicht richtig hergestellt wird, dann kann man zu wenig roten Blutfarbstoff haben. Die Krankheit ist erblich. Es kann sein, dass noch andere Familienmitglieder betroffen sind
Wenn man zu wenig roten Blutfarbstoff hat, dann kann das Blut nicht mehr so viel Sauerstoff befördern. Dadurch kann es sein, dass man schneller erschöpft ist oder dass man Luftnot bekommt. Die roten Blutkörperchen werden normalerweise im Knochenmark gebildet. Wenn man sehr wenig roten Blutfarbstoff hat, dann können auch die Leber oder die Milz rote Blutkörperchen bilden. Es kann dann sein, dass sich diese Organe vergrößern.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).