E14.51: Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus Mit peripheren vaskulären Komplikationen Als entgleist bezeichnet
Sie haben die Zucker-Krankheit. Die Zucker-Krankheit heißt auch Diabetes mellitus.
Den Zucker aus der Nahrung oder aus süßen Getränken nimmt man über den Darm auf. Der Zucker gelangt dort in das Blut. Deshalb steigt der Zucker-Gehalt im Blut nach dem Essen an. Die Bauchspeicheldrüse bildet den Botenstoff Insulin. Die Bauchspeicheldrüse liegt oben im Bauch. Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen wird. Insbesondere nach dem Essen gibt die Bauchspeicheldrüse Insulin in das Blut ab. Dadurch sinkt der Zucker-Gehalt im Blut dann wieder ab.
Es gibt unterschiedliche Ursachen für die Zucker-Krankheit. Es ist möglich, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genug Insulin herstellt. Es kann auch sein, dass Insulin nicht mehr richtig im Körper wirkt. Bestimmte Krankheiten, erbliche Einflüsse oder Medikamente können ebenfalls die Zucker-Krankheit verursachen.
Normalerweise ist der Zucker-Gehalt im Blut bei der Zucker-Krankheit zu hoch. Wenn die Zucker-Krankheit mit Insulin oder anderen Medikamenten behandelt wird, dann kann der Zucker-Gehalt jedoch auch zu stark absinken.
Ihre Zucker-Krankheit ist momentan entgleist. Die Zucker-Krankheit gilt als entgleist, wenn der Zucker-Gehalt im Blut zu einem Zeitpunkt sehr stark erhöht oder viel zu niedrig ist. Es kann aber auch sein, dass der Zucker-Gehalt im Blut über einen längeren Zeitraum immer wieder zu hoch ist.
Der hohe Zucker-Gehalt hat Ihre Blutgefäße geschädigt. In die Wand von geschädigten Blutgefäße können sich Fette und Kalk ablagern. Durch die Ablagerungen können sich die Blutgefäße verengen. Wenn sich Blutgefäße verengen, dann können Durchblutungs-Störungen auftreten. Dadurch können zum Beispiel Wunden schlechter heilen. Einzelne Organe können dann auch schlechter durchblutet werden. Die Zucker-Krankheit kann deshalb einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall begünstigen. Dabei werden Bereiche des Herzens oder des Gehirns nicht mehr richtig durchblutet. Auch die Nieren, die Augen oder die Haut können von den Durchblutungs-Störungen betroffen sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).