E16.2: Hypoglykämie, nicht näher bezeichnet
Bei Ihnen wurde ein zu niedriger Zucker-Gehalt im Blut gemessen.
Die Körperzellen brauchen Zucker, um Energie zu gewinnen. Wir nehmen den Zucker aus der Nahrung über den Darm auf. Der Zucker gelangt von dort in das Blut. Deshalb steigt bei jedem Menschen der Zucker-Gehalt im Blut nach dem Essen an. Die Bauchspeicheldrüse bildet den Botenstoff Insulin. Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen wird. Nach dem Essen gibt die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin in das Blut ab. Dadurch sinkt der Zuckergehalt im Blut nach dem Essen wieder.
Auslöser für einen zu niedrigen Zucker-Gehalt im Blut können zum Beispiel Medikamente gegen die Zucker-Krankheit sein. Aber auch ungewohnt viel Sport oder eine zu geringe Nahrungs-Aufnahme können dazu führen, dass zu wenig Zucker im Blut ist. Außerdem können verschiedene Krankheiten dazu führen, dass der Zucker-Gehalt im Blut zu stark absinkt.
Wenn im Blut der Zucker-Gehalt zu niedrig ist, kann es zu Schwitzen, Zittern und innerer Unruhe kommen. Auch Heißhunger oder Erbrechen können auftreten. Wenn das Gehirn nicht ausreichend mit Zucker versorgt wird, kann man zum Beispiel verwirrt sein oder Probleme beim Sprechen haben. Wenn der Zucker-Gehalt im Blut sehr niedrig ist, kann man auch das Bewusstsein verlieren.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).