F13.4: Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika Entzugssyndrom mit Delir
Sie haben Entzugserscheinungen von Beruhigungsmitteln oder Schlafmitteln. Durch den Entzug ist Ihr Bewusstsein verändert.
Beruhigungsmittel wirken beruhigend. Zu den Beruhigungsmitteln gehört zum Beispiel die Gruppe der Benzodiazepine. Schlafmittel fördern den Schlaf. Zu den Schlafmitteln zählen zum Beispiel die Barbiturate.
Vor einem solchen Entzug hat man meistens über einen längeren Zeitraum zu viele Beruhigungsmittel oder Schlafmittel zu sich genommen. Bei einem Entzug hat man verschiedene körperliche Beschwerden, weil man weniger oder keine Beruhigungsmittel oder Schlafmittel mehr zu sich nimmt. Man kann zum Beispiel zittern. Es kann auch sein, dass das Herz rast und man Kopfschmerzen hat.
Durch den Entzug ist auch Ihr Bewusstsein verändert. Dabei können sich zum Beispiel die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis verändern. Es kann auch sein, dass man nicht mehr weiß, wer man selbst ist und wo man sich gerade befindet.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Hinweis
Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).