F25.2: Gemischte schizoaffektive Störung

Ihr Denken oder Ihre Wahrnehmung sowie Ihre Stimmung sind verändert.

Sie haben eine seelische Erkrankung. Dabei sind das Denken oder auch die Wahrnehmung verändert. Es kann dann sein, dass man die Wirklichkeit falsch beurteilt. Man kann zum Beispiel denken, dass man verfolgt wird. Außerdem kann es sein, dass man Sinnes-Täuschungen hat. Dann hört oder sieht man zum Beispiel Dinge, die nicht wirklich da sind. Es kann außerdem sein, dass die eigenen Gedanken häufig wechseln oder keinen richtigen Zusammenhang haben. Man kann auch weitere Beschwerden haben.

Außerdem ist bei der Erkrankung die Stimmung verändert. Es kann sein, dass die Stimmung übertrieben gehoben ist. Man kann dann viel Energie haben und sich sehr leistungsfähig fühlen. Dadurch kann man sich selbst überschätzen. Möglicherweise ist man auch reizbar oder verhält sich anders als sonst. Es kann zum Beispiel sein, dass man viel redet, unruhig ist oder wenig Schlaf braucht.

Es kann auch sein, dass man depressiv ist. Die Stimmung ist dann gedrückt. Man fühlt sich zum Beispiel niedergeschlagen und kann sich nicht mehr richtig freuen. Es kann sein, dass man sich erschöpft fühlt und die Tätigkeiten des Alltags schwerer fallen als zuvor. Man kann das Interesse an Dingen verlieren, an denen man davor Freude hatte. Es kann auch sein, dass man sich nur noch schwer konzentrieren kann und das Vertrauen in sich selbst verliert.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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