F41.2: Angst und depressive Störung, gemischt

Sie haben Beschwerden einer Angst-Störung und einer Depression.

Es gibt seelische Erkrankungen, bei denen man stärkere Angst hat als normal oder die Angst ohne einen angemessenen Grund auftritt. Bei einer Angst-Störung hat man über einen längeren Zeitraum mehr Angst als normal. Bei dieser Erkrankung kann man auch viele Befürchtungen und Sorgen haben. Außerdem können verschiedene andere Beschwerden auftreten. Solche Beschwerden sind zum Beispiel Schweißausbrüche, Zittern oder Herzklopfen. Es kann auch sein, dass man Verdauungs-Beschwerden hat oder die Muskeln verspannt sind.

Eine Depression ist ebenfalls eine seelische Erkrankung. Wenn man eine Depression hat, dann ist oft die Stimmung über einen längeren Zeitraum gedrückt. Es kann auch sein, dass man sich lustlos oder erschöpft fühlt und die Tätigkeiten des Alltags schwerer fallen als zuvor. Man kann auch das Interesse an Dingen verlieren, an denen man davor Freude hatte. Eine Depression kann auch körperliche Beschwerden machen. Dann kann man zum Beispiel nicht mehr gut schlafen oder hat keinen Appetit.

Sie haben sowohl einige Beschwerden einer Angst-Störung als auch einer Depression.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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