L25.0: Nicht näher bezeichnete Kontaktdermatitis durch Kosmetika

Sie haben Hautkontakt mit Hautpflege-Produkten. Dadurch hat sich Ihre Haut entzündet.

Sie hatten Hautkontakt mit Hautpflege-Produkten. Diese Stoffe reizen Ihre Haut. Wenn die Haut von diesen Stoffen über längere Zeit gereizt wird, dann entzündet sich die Haut. Dadurch wird die Haut-Oberfläche geschädigt.

Die Beschwerden können unterschiedlich ausgeprägt sein. Das hängt davon ab, wie lange und wie stark der Hautkontakt war. Zunächst ist die Haut meist gerötet und geschwollen. Es können sich Bläschen oder offene Hautstellen bilden, die nässen. Dann entstehen oft gelbliche Krusten. Wenn die auslösenden Stoffe die Haut dauerhaft schädigen, dann kann die Haut dicker und rissig werden. Die Haut kann auch schuppen. Weil die Haut stark jucken kann, muss man sich oft kratzen.

Wenn die Haut für längere Zeit ohne Kontakt zu den auslösenden Stoffen bleibt, dann kann sich die Haut erholen. Wenn die Haut wieder Kontakt zu den auslösenden Stoffen hat, dann treten die Hautveränderungen meist nach ein bis zwei Tagen erneut auf. Nachdem die auslösenden Stoffe weggelassen wurden, klingen die Haut-Veränderungen erst langsam wieder ab.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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