M47.14: Sonstige Spondylose mit Myelopathie Thorakalbereich

Durch Veränderungen an Ihrer Wirbelsäule ist das Rückenmark geschädigt.

Die Wirbelsäule besteht aus mehreren Abschnitten. Unter dem Kopf beginnt die Hals-Wirbelsäule. Die Hals-Wirbelsäule ist sehr beweglich. Darunter liegt die Brust-Wirbelsäule. An der Brust-Wirbelsäule sind die Rippen befestigt. Unter der Brust-Wirbelsäule liegt die Lenden-Wirbelsäule. Die Lenden-Wirbelsäule ist auch sehr beweglich und trägt einen großen Teil der Last vom Körper. Nach der Lenden-Wirbelsäule schließen sich das Kreuzbein und das Steißbein an.

Ihre Wirbelsäule ist an der Brust-Wirbelsäule verändert.

Die Wirbelsäule besteht aus den einzelnen Wirbeln. Zwischen 2 Wirbeln liegt jeweils eine Bandscheibe. Die meisten Wirbel bestehen jeweils aus einem Wirbelkörper und einem Wirbelbogen. Der Wirbelkörper trägt die Last des Körpers. Die Wirbelbögen liegen übereinander und bilden dadurch den Wirbelkanal. Im Wirbelkanal liegt das Rückenmark. Die einzelnen Wirbel sind über kleine Gelenke miteinander verbunden. Bandscheiben bestehen aus Knorpel und Bindegewebe. Bandscheiben verbinden benachbarte Wirbel miteinander und polstern Druck und Stöße ab.

Die Bandscheiben, die Wirbel und die kleinen Gelenke können zum Beispiel durch zunehmendes Alter und lang andauernde Belastung geschädigt werden. Dadurch können sich beispielsweise Knochen-Anbauten bilden. Auch das Innere der Knochen kann sich verändern.

Durch die Veränderungen kann die Wirbelsäule schmerzen oder schlechter beweglich sein als normalerweise. Weitere Beschwerden können durch die Schädigung des Rückenmarks auftreten. Diese Beschwerden sind davon abhängig, an welcher Stelle Bereiche vom Rückenmark geschädigt werden. Man kann dann zum Beispiel ausstrahlende Schmerzen haben oder ein Kribbeln an der Haut spüren. Die Haut kann sich an bestimmten Stellen auch taub anfühlen. Es kann auch sein, dass man bestimmte Muskeln nicht mehr richtig bewegen kann.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).