M71.85: Sonstige näher bezeichnete Bursopathien Beckenregion und Oberschenkel
Sie haben eine Schleimbeutel-Erkrankung am Becken oder am Oberschenkel.
Das Becken besteht aus mehreren Knochen. Auf jeder Seite gibt es 3 Knochen, die jeweils zu einem großen Becken-Knochen verschmolzen sind. Diese beiden großen Becken-Knochen sind auf der Rückseite des Körpers jeweils über ein Gelenk mit dem Kreuzbein verbunden. Das Kreuzbein gehört zum unteren Teil der Wirbelsäule. Die beiden Becken-Knochen bilden mit dem Kreuzbein einen knöchernen Beckenring. Vorne sind die beiden Becken-Knochen über Bänder und Knorpel-Fasern fest miteinander verbunden. Die Hüftgelenke liegen außen, seitlich am Becken. Sie verbinden das Becken mit den Oberschenkel-Knochen. Die Hüftgelenke ermöglichen es, die Beine in verschiedene Richtungen zu bewegen.
Ein Schleimbeutel ist ein Kissen aus Bindegewebe, das mit Flüssigkeit gefüllt ist. Ein Schleimbeutel liegt zum Beispiel unter Sehnen oder zwischen Knochen und Haut. Der Schleimbeutel verhindert so, dass Gewebe aneinander reibt. Außerdem sorgt ein Schleimbeutel dafür, dass Druck besser verteilt wird.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).