N95.3: Zustände im Zusammenhang mit artifizieller Menopause
Sie haben Beschwerden im Zusammenhang mit den Wechseljahren.
Der weibliche Zyklus wird von bestimmten Geschlechtshormonen gesteuert. Diese Hormone werden in den Eierstöcken gebildet. Die Eierstöcke gehören zu den weiblichen Geschlechtsorganen. Es gibt zwei Eierstöcke, einen auf jeder Seite. Die Eierstöcke liegen unten im Bauch. In den Eierstöcken reifen Eizellen heran. Aus den Eizellen kann später ein Kind entstehen. Die Eierstöcke stellen auch verschiedene Botenstoffe her. Botenstoffe ist ein anderes Wort für Hormone.
Etwa zwischen dem 45. bis 55. Lebensjahr werden deutlich weniger Geschlechtshormone gebildet. Dadurch wird die Regelblutung unregelmäßig und hört irgendwann ganz auf. Diesen Zeitraum, in dem sich die Hormone verändern, nennt man Wechseljahre. Auch nach der letzten Regelblutung können die Wechseljahre noch einige Jahre andauern.
Man kann in den Wechseljahren verschiedene Beschwerden haben. Manchmal wird einem zum Beispiel plötzlich heiß oder man schwitzt stark. Es kann auch sein, dass sich die Stimmung ändert oder dass man schlechter schläft. Sie hatten möglicherweise einen Unfall, eine Operation oder Sie haben bestimmte Medikamente eingenommen. Dadurch wurden Ihre Eierstöcke geschädigt, sodass die Wechseljahre bei Ihnen früher als normalerweise angefangen haben.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).