O08.2: Embolie nach Abort, Extrauteringravidität und Molenschwangerschaft
Sie haben durch das vorzeitige Ende Ihrer Schwangerschaft eine Verstopfung von einem oder von mehreren Blutgefäßen.
Bei einem solchen vorzeitigen Ende der Schwangerschaft kann es sich beispielsweise um eine Fehlgeburt oder eine Blasenmole handeln. Bei einer Blasenmole entwickelt sich aus einer befruchteten Eizelle kein Kind, sondern es entsteht eine gutartige Geschwulst. Es kann sich auch um eine Schwangerschaft handeln, die sich nicht im normalen Bereich innerhalb der Gebärmutter entwickelt hat.
Blutgefäße können verstopfen, wenn verschiedene Stoffe mit dem Blut angeschwemmt werden und dann im Blutgefäß stecken bleiben. Es kann sich dabei zum Beispiel um geronnenes Blut, Fruchtwasser-Tröpfchen, Luft oder andere Stoffe handeln. Wenn ein Blutgefäß verstopft ist, dann kann es zum Beispiel Organe oder Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Dadurch können die betroffenen Organe oder Gewebe geschädigt werden.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).