P02.4: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch Nabelschnurvorfall

Während der Geburt ist ein gesundheitlicher Schaden durch einen Nabelschnur-Vorfall entstanden.

Die Nabelschnur verbindet während der Schwangerschaft den kindlichen und den mütterlichen Blut-Kreislauf. Über die Blutgefäße in der Nabelschnur wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

Bei einem Nabelschnur-Vorfall liegt ein Teil der Nabelschnur unterhalb des Kindes im mütterlichen Becken. Wenn das Kind während des Geburts-Vorgangs weiter nach unten geschoben wird, dann kann es die Nabelschnur einklemmen. Die Nabelschnur kann dabei zwischen Kind und Becken eingeklemmt werden. Es kann dadurch sein, dass das Kind schlechter mit Sauerstoff versorgt wird. Das kann für das Kind lebensbedrohlich sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).