P02.5: Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch sonstige Formen der Nabelschnurkompression

Während der Zeit im Mutterleib oder während der Geburt ist ein gesundheitlicher Schaden durch eine abgedrückte Nabelschnur entstanden.

Die Nabelschnur verbindet während der Schwangerschaft den kindlichen und den mütterlichen Blut-Kreislauf. Über die Blutgefäße in der Nabelschnur wird das Kind mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

Wenn das Blut nicht ungehindert durch die Nabelschnur fließen kann, wird das Kind nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das kann für das Kind lebensbedrohlich sein. Der Blutfluss in der Nabelschnur kann beispielsweise gestört sein, wenn sich die Nabelschnur im Mutterleib verknotet oder verdreht. Wenn sich die Nabelschnur im Mutterleib oder während der Geburt um Körperteile des Kindes wickelt, kann der Blutfluss ebenfalls gestört sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).