P11.0: Hirnödem durch Geburtsverletzung
Während der Geburt wurde das kindliche Gehirn geschädigt und ist dadurch angeschwollen.
Das Gehirn besteht aus mehreren Bereichen. Im Großhirn findet zum Beispiel das Denken und das Planen von Handlungen statt. Im Kleinhirn werden Bewegungen vorbereitet und aufeinander abgestimmt. Der Hirnstamm ist für verschiedene unbewusste Aufgaben zuständig, wie zum Beispiel das Atmen. Der Hirnstamm geht in das Rückenmark über.
Es gibt verschiedene Ursachen für eine Schädigung des kindlichen Gehirns. Zum Beispiel kann das Gehirn geschädigt werden, wenn es Probleme mit der Durchblutung und Sauerstoff-Versorgung gibt. Auch eine Verletzung des Kopfes während der Geburt kann ursächlich sein.
Wenn das Gehirn geschädigt wird, dann kann es auch anschwellen. Wenn das Gehirn anschwillt, dann kann es im Kopf eingeengt werden. Dadurch kann das Gehirn weiter geschädigt werden.
Für eine Schwellung des kindlichen Gehirns kann es verschiedene Anzeichen geben. Es kann zum Beispiel sein, dass das Kind unruhig ist und schreit. Es kann aber auch sein, dass man eine ungewöhnliche Schläfrigkeit bemerkt. Möglicherweise treten Krampfanfälle oder Erbrechen auf. Es kann auch sein, dass man am Kopf des Kindes eine vorgewölbte Fontanelle tasten kann. Fontanellen sind weiche Stellen zwischen den Schädelknochen, die im Laufe der Zeit verknöchern.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).