Q18.4: Makrostomie

Ihre Mundspalte ist länger als normalerweise. Das ist angeboren.

Eine verlängerte Mundspalte entsteht durch eine Spaltbildung zwischen den weichen Geweben des Oberkiefers und des Unterkiefers. Während der Entwicklung in der Schwangerschaft wachsen die weichen Gewebe von Oberkiefer und Unterkiefer aufeinander zu. Wenn sie nah aneinander liegen, verschmelzen sie miteinander. Als Öffung zwischen den beiden Bereichen bleibt die Mundspalte bestehen. Wenn die weichen Gewebe von Oberkiefer und Unterkiefer nicht richtig miteinander verschmelzen, kann die Mundspalte verlängert sein. Eine verlängerte Mundspalte kann unterschiedlich tief in die Gewebe-Schichten reichen. Es kann sein, dass der Spalt nur die Haut betrifft. Möglicherweise sind auch die darunterliegenden Muskeln betroffen. Es kann auch sein, dass der Spalt vollständig durch alle Gewebe-Schichten reicht.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).