Z84.3: Konsanguinität in der Familienanamnese

In Ihrer Familie haben miteinander verwandte Personen gemeinsam ein Kind bekommen.

Es gibt Erkrankungen, die von den Eltern an das Kind weitergegeben werden können. Diese Erkrankungen nennt man erbliche Erkrankungen. Das Risiko für erbliche Erkrankungen kann beim Kind erhöht sein, wenn miteinander verwandte Personen ein Kind bekommen. Deshalb können verschiedene erbliche Erkrankungen in einer Familie mit Verwandtschafts-Beziehungen häufiger auftreten.

Bei manchen erblichen Erkrankungen kann man nur wenig oder keine Beschwerden haben. Man kann bei anderen erblichen Erkrankungen aber auch schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).