8-83c.c2:
Therapeutische Katheterisierung und Kanüleneinlage in Gefäße: Andere (perkutan-)transluminale Gefäßintervention: Endovaskuläre Anlage einer AV-Fistel durch magnetgeführte Hochfrequenzenergie: Gefäße Schulter und Oberarm
Es wurde eine künstliche Verbindung zwischen einer Schlagader und einer Vene an Ihrem Oberarm angelegt.
Für bestimmte Behandlungen muss dem Körper sehr viel Blut in kurzer Zeit entnommen und wieder zugeführt werden. Dafür werden große Blutgefäße benötigt. Wenn man eine Schlagader mit einer Vene verbindet, dann kann man dadurch ein Blutgefäß stark vergrößern. Dieses Blutgefäß kann dann für die Behandlung genutzt werden.
Um die Verbindung anzulegen, wurden zwei Katheter verwendet. Ein Katheter ist ein dünner Schlauch. Dieser Schlauch wird an der Leiste oder am Arm in ein Blutgefäß eingeführt und weiter vorgeschoben. An die Spitze vom Schlauch können verschiedene Werkzeuge geschoben werden.
Der eine Katheter wurde in eine Vene eingeführt, der andere Katheter in eine Schlagader. Die Schläuche wurden so weit vorgeschoben, bis die Schlauch-Spitzen an Ihrem Oberarm nah beieinander lagen. Dann wurde mithilfe von Strom eine Öffnung in den Wänden der Vene und der Schlagader geschaffen. So wurden die beiden Blutgefäße miteinander verbunden.
Zusatzkennzeichen
OPS-Codes werden bei Bedarf durch Buchstaben für die betroffene Körperseite ergänzt.
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).