D33.3: Gutartige Neubildung: Hirnnerven

Bei Ihnen hat sich neues Gewebe in einem Hirnnerven gebildet. Das neue Gewebe ist gutartig.

Verschiedene Nerven verlaufen vom Gehirn zu den Sinnesorganen im Kopf und auch zu Organen im Körper. Diese Nerven heißen Hirnnerven. Diese Nerven sind zum Beispiel für das Sehen, das Schmecken oder das Hören wichtig. Die Hirnnerven steuern aber auch wichtige Abläufe im Körper, zum Beispiel in der Lunge und im Herzen.

Wenn sich Gewebe neu bildet, dann nennt man das auch einen Tumor. Das Gewebe im Körper besteht aus Zellen. Bei einer Tumor-Erkrankung vermehren sich die Zellen stärker als normalerweise. Dadurch bildet sich neues Gewebe. Ein Tumor kann gutartig oder bösartig sein. Bei Ihnen ist der Tumor gutartig. Gutartige Tumoren zerstören das gesunde Gewebe nicht und breiten sich nicht im Körper aus. Ein Tumor kann jedoch das gesunde Gewebe verdrängen.

Wenn man einen Tumor in einem Hirnnerven hat, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Möglicherweise hat man Probleme beim Sehen, Hören oder Riechen. Es kann auch sein, dass man an bestimmten Stellen vom Gesicht nichts mehr spürt. Möglicherweise kann man bestimmte Muskeln nicht mehr richtig bewegen. Man kann auch noch weitere Beschwerden haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).