K22.0: Achalasie der Kardia

Ihr Magen-Eingang ist verengt.

Die Speiseröhre verbindet den Mund mit dem Magen. Die Speiseröhre ist ein Muskelschlauch. Die Muskeln in der Speiseröhre befördern die Nahrung in den Magen. Die Speiseröhre ist am Übergang zum Magen normalerweise durch einen Schließmuskel verschlossen. Dadurch soll verhindert werden, dass Mageninhalt und Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen. Nur beim Schlucken öffnet die Speiseröhre kurz ihren Verschluss zum Magen.

Der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen wird durch Nerven gesteuert. Diese Nerven sind bei Ihnen kaputt. Deshalb kann sich der Schließmuskel nicht mehr gut entspannen. Der Speisebrei sammelt sich nun vor dem Magen-Eingang. Dadurch erweitert sich besonders die untere Speiseröhre. Auch der Druck in der unteren Speiseröhre steigt an.

Es kann sein, dass Ihnen das Schlucken von Speisen schwerfällt und Sie oft nach dem Essen viel trinken müssen. Manchmal läuft die Nahrung auch in der Speiseröhre wieder nach oben. Das kann besonders im Liegen passieren. Oft kann es zu Mundgeruch kommen. Manche Menschen fühlen sich auch sehr schnell satt und verspüren einen Druck am Übergang vom Brustkorb zum Bauchraum.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).