R43.0: Anosmie

Sie können schlecht oder gar nicht riechen.

Man nimmt Gerüche mit Hilfe der Riechnerven oben in der Nase wahr. Es kann verschiedene Ursachen dafür geben, dass man Gerüche schwächer oder gar nicht wahrnimmt. Es kann sein, dass die Luft nicht gut bis zu den Riechnerven gelangt. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Nase wegen einer länger andauernden Entzündung verstopft ist. Auch Erkrankungen des Nervensystems können dazu führen, dass man schlechter riechen kann. Außerdem können manche Krankheits-Erreger, Medikamente oder Verletzungen die Riechfähigkeit vermindern.

Wenn man schlechter riechen kann, dann kann man manche Dinge auch schlechter schmecken. Daher kann eine verminderte Riechfähigkeit auch durch einen abnehmenden Geschmackssinn auffallen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).