T70.3: Caissonkrankheit [Dekompressionskrankheit]
Sie haben Beschwerden, weil ein sehr hoher Umgebungsdruck plötzlich stark gesunken ist.
Der Umgebungsdruck im Wasser ist der Wasserdruck und steigt mit zunehmender Tiefe. Beim Tauchen in großen Tiefen oder auch in speziellen Druckkammern ist man einem sehr hohen Umgebungsdruck ausgesetzt. Wenn der Umgebungsdruck zum Beispiel beim raschen Auftauchen aus großer Tiefe plötzlich sinkt, dann können sich Gasbläschen im Blut bilden. Diese Gasbläschen können zum Beispiel Blutgefäße verstopfen und dadurch Gewebe im Körper schädigen. Wenn Gewebe beim Auftauchen geschädigt werden, dann nennt man das auch Taucherkrankheit.
Nach einer plötzlichen Änderung des Umgebungsdrucks kann man sich sehr müde fühlen. Der Kopf, die Muskeln und die Gelenke können schmerzen. Möglicherweise bekommt man auch schlechter Luft oder hat Schwindelgefühle. Außerdem kann die Haut stellenweise jucken oder taub werden. Es kann auch sein, dass man bestimmte Bereiche des Körpers nicht mehr richtig bewegen kann.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).