B25.2: Pankreatitis durch Zytomegalieviren

Sie haben sich mit bestimmten Viren angesteckt. Dadurch hat sich bei Ihnen die Bauchspeicheldrüse entzündet.

Es gibt viele verschiedene Arten von Viren. Sie haben sich mit Zytomegalie-Viren angesteckt. Diese Viren werden vor allem durch Speichel und seltener durch Blut oder beim Sex übertragen.

Wenn man sich mit den Viren ansteckt, dann hat man oft keine oder nur wenig Beschwerden. In einigen Fällen können die Viren aber eine schwere Erkrankung auslösen. Das passiert zum Beispiel dann, wenn das Abwehrsystem geschwächt ist. Einige von den Viren bleiben das ganze Leben im Körper, sodass sie auch später noch eine Erkrankung auslösen können.

Die Bauchspeicheldrüse liegt oben hinten im Bauch. Die Bauchspeicheldrüse bildet Botenstoffe. Durch die Botenstoffe wird der Zucker-Gehalt im Blut gesteuert. Die Bauchspeicheldrüse bildet auch eine Flüssigkeit, die in den Darm abgegeben wird. In dieser Flüssigkeit sind Stoffe, die für die Verdauung von Fetten, Proteinen und Zuckern wichtig sind. Wenn die Bauchspeicheldrüse entzündet ist, dann kann man zum Beispiel Schmerzen im oberen Bauch haben. Manchmal ist einem übel oder man muss sich erbrechen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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