D59.6: Hämoglobinurie durch Hämolyse infolge sonstiger äußerer Ursachen

Ihre roten Blutkörperchen werden zu früh abgebaut.

Das Blut besteht unter anderem aus einem flüssigen Anteil und verschiedenen Blutzellen. Zu den Blutzellen gehören die roten Blutkörperchen, die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen.

Die roten Blutkörperchen befördern Sauerstoff aus der Lunge durch den ganzen Körper. In den roten Blutkörperchen befindet sich der rote Blutfarbstoff, der dem Blut seine Farbe verleiht. Der rote Blutfarbstoff ist wichtig, um den Sauerstoff im Blut zu befördern.

Manchmal werden die roten Blutkörperchen zum Beispiel bei starker körperlicher Belastung oder Verbrennungen zu früh abgebaut. Es kann auch sein, dass die roten Blutkörperchen bei bestimmten Erkrankungen vom Abwehrsystem zu früh abgebaut werden.

Es kann sein, dass man Blut ausscheidet und dass sich der Urin rötlich verfärbt. Wenn viele rote Blutkörperchen zu früh abgebaut werden, dann hat man möglicherweise zu wenig roten Blutfarbstoff im Körper. Wenn man zu wenig roten Blutfarbstoff hat, dann kann der Körper nicht mehr so viel Sauerstoff befördern. Dadurch kann es zum Beispiel sein, dass man schneller erschöpft ist oder dass man Luftnot bekommt. Werden sehr viele rote Blutkörperchen auf einmal abgebaut, kann man schwer krank sein.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).