E13.50: Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus Mit peripheren vaskulären Komplikationen Nicht als entgleist bezeichnet
Sie haben die Zucker-Krankheit. Die Zucker-Krankheit heißt auch Diabetes mellitus.
Den Zucker aus der Nahrung oder aus süßen Getränken nimmt man über den Darm auf. Der Zucker gelangt dort in das Blut. Deshalb steigt der Zucker-Gehalt im Blut nach dem Essen an. Die Bauchspeicheldrüse bildet den Botenstoff Insulin. Die Bauchspeicheldrüse liegt oben im Bauch. Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen wird. Insbesondere nach dem Essen gibt die Bauchspeicheldrüse Insulin in das Blut ab. Dadurch sinkt der Zucker-Gehalt im Blut dann wieder ab.
Es gibt unterschiedliche Ursachen für die Zucker-Krankheit. Verschiedene Erkrankungen können die Bauchspeicheldrüse schädigen. Es kann bei bestimmten Erkrankungen auch notwendig sein, die Bauchspeicheldrüse zu entfernen. In beiden Fällen kann die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin bilden. Auch erbliche Einflüsse, Medikamente oder andere Stoffwechsel-Krankheiten können eine Zucker-Krankheit verursachen.
Wenn die Zucker-Krankheit über längere Zeit besteht, dann kann das die Nieren und die Augen schädigen. Ein hoher Zucker-Gehalt im Blut kann zudem Nerven schädigen. Wenn Nerven geschädigt sind, können Gefühlsstörungen oder Schmerzen auftreten. Es kann auch sein, dass man in bestimmten Bereichen des Körpers weniger Kraft hat.
Der hohe Zucker-Gehalt hat Ihre Blutgefäße geschädigt. In die Wand von geschädigten Blutgefäße können sich Fette und Kalk ablagern. Durch die Ablagerungen können sich die Blutgefäße verengen. Wenn sich Blutgefäße verengen, dann können Durchblutungs-Störungen auftreten. Dadurch können zum Beispiel Wunden schlechter heilen. Einzelne Organe können dann auch schlechter durchblutet werden. Die Zucker-Krankheit kann deshalb einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall begünstigen. Dabei werden Bereiche des Herzens oder des Gehirns nicht mehr richtig durchblutet. Auch die Nieren, die Augen oder die Haut können von den Durchblutungs-Störungen betroffen sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).