E50.0: Vitamin-A-Mangel mit Xerosis conjunctivae

Bei Ihnen wurde ein Mangel an Vitamin A festgestellt. Durch den Mangel an Vitamin A ist Ihre Bindehaut im Auge ausgetrocknet.

Vitamin A ist wichtig für das Sehen sowie für die Haut und die Schleimhäute. Außerdem benötigt man Vitamin A, um bestimmte Zellen wie zum Beispiel Blutkörperchen neu zu bilden. Vitamin A kann man über verschiedene Nahrungsmittel wie zum Beispiel Leber, Fisch und grünes Gemüse aufnehmen.

Ein Mangel an Vitamin A kann entstehen, wenn man zu wenig Vitamin A über die Nahrung aufnimmt. Es kann auch sein, dass der Darm aufgrund einer anderen Erkrankung das Vitamin A nicht richtig in den Körper aufnehmen kann.

Die durchsichtige Bindehaut bedeckt das Auge und die Innenseite der Augenlider. Die Bindehaut bildet zusammen mit den Tränen einen Flüssigkeits-Film auf dem Auge. Die Bindehaut, die Augenlider und der Flüssigkeits-Film auf dem Auge schützen zusammen das Auge vor äußeren Einwirkungen. Die Bindehaut hilft auch dabei, Krankheits-Erreger abzuwehren.

Wenn die Bindehaut ausgetrocknet ist, dann können die Augen brennen, schmerzen und gerötet sein. Manchmal hat man auch ein Fremdkörpergefühl im Auge.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).