E66.28: Übermäßige Adipositas mit alveolärer Hypoventilation Adipositas Grad III (WHO) bei Patienten von 18 Jahren und älter, Body-Mass-Index [BMI] von 60 und mehr

Sie sind stark übergewichtig.

Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass man zu viel Fett einlagert. Man kann zum Beispiel zu energiereiche Nahrung zu sich nehmen. Wenn man die Energie nicht verbraucht, die man isst, dann lagert sich die Energie als Fett ein. Bestimmte Medikamente können ebenfalls dazu beitragen, dass mehr Fett eingelagert wird. Es gibt Krankheiten oder angeborene Ursachen, die zu einer Fettleibigkeit führen.

Das überschüssige Fettgewebe hat zahlreiche Auswirkungen auf den Körper. Verschiedene Krankheiten werden dadurch begünstigt. So kann zum Beispiel leichter die Zucker-Krankheit entstehen und die Blutgefäße können sich durch Ablagerungen verengen. Durch das hohe Gewicht kann man sich weniger gut bewegen. Das Gewicht belastet außerdem die Gelenke. Wenn man übergewichtig ist, dann kann das auch Auswirkungen auf die Seele haben.

Die Atmung ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Muskeln und der Dehnbarkeit der Lunge. Wenn mehr Fettgewebe im Körper ist, dann kann man Probleme beim Atmen haben. Sie bekommen dadurch schlecht Luft oder Sie haben Atemaussetzer im Schlaf. Dadurch kann man tagsüber sehr müde sein.

Man teilt die Ausprägung der Krankheit oder des Übergewichts in verschiedene Schweregrade ein. Eine Methode dafür ist der Body-Mass-Index. Die Abkürzung ist BMI. Mit dem Body-Mass-Index beurteilt man das Körpergewicht in Bezug auf die Körpergröße. Ob das Körpergewicht normal ist, hängt von der Körpergröße ab. Ihr Body-Mass-Index ist über 60. Ihr Gewicht ist also deutlich zu hoch.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).