E80.7: Störung des Bilirubinstoffwechsels, nicht näher bezeichnet
Ihr Bilirubin-Stoffwechsel ist verändert.
Das Blut besteht unter anderem aus einem flüssigen Anteil und verschiedenen Blutzellen. Zu den Blutzellen gehören die roten Blutkörperchen, die weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen. Wenn rote Blutkörperchen abgebaut werden, dann entsteht dabei der Stoff Bilirubin. Im Körper sorgen bestimmte Proteine dafür, dass Vorgänge besser oder schneller ablaufen. Man nennt diese Proteine auch Enzyme. Bilirubin wird in der Leber durch ein Enzym umgebaut und gelangt in die Gallenflüssigkeit. Ein Teil der Gallenflüssigkeit wird anschließend mit dem Stuhl ausgeschieden. Vorgänge wie die Entstehung, der Umbau und die Ausscheidung von Bilirubin werden als Bilirubin-Stoffwechsel bezeichnet.
Wenn der Bilirubin-Stoffwechsel verändert ist, dann wird Bilirubin möglicherweise nicht richtig abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden. Wird Bilirubin nicht richtig ausgeschieden, kann es sich im Körper ansammeln. Wenn man mehr Bilirubin im Körper hat als normalerweise, können sich zum Beispiel das Weiße der Augen oder die Haut gelb verfärben. Ein veränderter Bilirubin-Stoffwechsel kann angeboren sein.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).