F20.4: Postschizophrene Depression

Sie haben nach einer Schizophrenie eine Depression.

Die Schizophrenie ist eine seelische Erkrankung. Dabei können das Denken, die Wahrnehmung und die Stimmung verändert sein. Es gibt verschiedene Ursachen für diese Erkrankung. Auch wenn sich die Erkrankung bessert, sind noch längere Zeit einzelne Beschwerden durch die Schizophrenie möglich.

Sie haben noch Beschwerden durch die Schizophrenie und zusätzlich eine Depression. Bei einer Depression kann es zum Beispiel sein, dass man sehr niedergeschlagen ist und sich nicht mehr richtig freuen kann. Möglicherweise fühlt man sich lustlos oder erschöpft und die Tätigkeiten des Alltags fallen schwerer als zuvor. Man kann auch körperliche Beschwerden haben.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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Schizophrenie

Bei einer Schizophrenie kommt es phasenweise zu einer veränderten Wahrnehmung. Das äußert sich zum Beispiel durch Wahnideen, Stimmen hören oder das Gefühl, beobachtet zu werden.