F42.8: Sonstige Zwangsstörungen

Sie haben eine Zwangs-Erkrankung.

Eine Zwangs-Erkrankung ist eine seelische Erkrankung. Bei einer Zwangs-Erkrankung denkt oder tut man Dinge zwanghaft immer wieder. Diese Gedanken oder Handlungen lassen sich nicht vermeiden. Sie können unangenehm sein und unsinnig erscheinen.

Eine Zwangs-Erkrankung kann das Denken, Handeln und den Umgang mit anderen Menschen beeinflußen. Es gibt für eine solche Erkrankung verschiedene körperliche und seelische Ursachen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Weitere Artikel

Zwangsstörung

Eine Zwangsstörung kann belastend sein und den gesamten Alltag bestimmen. Heilen lässt sich eine Zwangsstörung nicht. Es gibt Behandlungsmöglichkeiten, mit denen man sie in den Griff bekommen kann.