H50.5: Heterophorie
Sie schielen.
Wenn man gerade nach vorne schaut, dann zeigen normalerweise auch beide Auge gerade nach vorne. Wenn man schielt, dann ist die Lage von einem oder beiden Augen verändert. Das betroffene Auge kann zum Beispiel verstärkt zur Seite oder nach oben oder unten zeigen. Das Schielen kann seit der Geburt bestehen. Es kann aber zum Beispiel auch als Folge von anderen Erkrankungen auftreten.
Bei Ihnen tritt das Schielen nur in bestimmten Situationen auf. Solche auslösenden Situationen können zum Beispiel das Trinken von Alkohol, Müdigkeit, Stress oder seelische Belastungen sein. Meist macht diese Form des Schielens keine Beschwerden. In manchen Fällen können aber Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenbrennen, schnelle Ermüdbarkeit oder auch Doppelbilder auftreten.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).