ICD-Code I43.1: Kardiomyopathie bei Stoffwechselkrankheiten

Sie haben eine Erkrankung des Herzmuskels.

Das Herz pumpt Blut durch den Körper. Das Herz hat im Inneren 4 Hohlräume. Es gibt 2 Herzvorhöfe und 2 Herzkammern. Die beiden Herzvorhöfe und die beiden Herzkammern sind jeweils durch eine Scheidewand voneinander getrennt. Das Herz besteht aus einer dicken Muskel-Schicht und einer dünnen Haut im Inneren des Herzens. Das Herz wird außen von einem Herzbeutel umgeben. Der Herzbeutel besteht aus einer festen Haut.

Die Erkrankung Ihres Herzmuskels ist aufgrund einer Stoffwechsel-Erkrankung entstanden. Unter dem Begriff Stoffwechsel werden viel lebenswichtige Vorgänge im Körper-Inneren zusammengefasst. Dazu gehört auch, dass Abbau-Stoffe mit dem Urin oder Stuhl ausgeschieden werden. Wenn ein Teil des Stoffwechsels nicht richtig funktioniert, können sich Stoffe im Körper ansammeln. Diese Stoffe können das Herz schädigen.

Der Herzmuskel kann auf verschiedene Weisen erkranken. Er kann sich zum Beispiel krankhaft verdicken oder zu weit ausdehnen. Bei einigen Erkrankungen versteift der Herzmuskel, sodass das Herz sich nicht mehr gut bewegen kann.

Die Beschwerden sind abhängig davon, wie sehr der Herzmuskel verändert ist. Wenn sich das Herz nicht mehr richtig mit Blut füllen kann, dann kann sich das Blut im Körper stauen. Die Beine können dann anschwellen oder andere Organe können geschädigt werden. Wenn das Herz nicht mehr kraftvoll pumpen kann, dann kann man sich müde fühlen oder Luftnot bekommen. Eine Erkrankung des Herzmuskels kann außerdem dazu führen, dass das Herz unregelmäßig schlägt.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).