I63.2: Hirninfarkt durch nicht näher bezeichneten Verschluss oder Stenose präzerebraler Arterien
Bei Ihnen hat sich ein Blutgefäß verschlossen, das das Gehirn versorgt. Dadurch wurde Hirngewebe geschädigt. Man sagt dazu auch Schlaganfall.
Die Schlagadern versorgen das Gehirn mit Blut vom Herzen. Am Hals gibt es mehrere Schlagadern, die das Gehirn versorgen. Bei Ihnen ist nicht mehr genügend Blut durch eine dieser Schlagadern geflossen. Dadurch kommt nicht genügend Blut im Hirngewebe an.
Es gibt verschiedene Ursachen für den Verschluss einer Schlagader. Die Schlagader kann durch Ablagerungen verengt sein. Dadurch fließt nicht mehr ausreichend Blut hindurch. Oder die Schlagader kann durch ein Blutgerinnsel verstopft werden. Das Blutgerinnsel kann im Herzen oder an einer anderen Stelle im Körper entstehen. Das Blutgerinnsel kann dann mit dem Blut Richtung Gehirn geschwemmt werden.
Verschiedene Risikofaktoren können den Verschluss einer Schlagader begünstigen. Dazu zählt zum Beispiel das Rauchen, Übergewicht oder ein zu hoher Blutdruck.
Wenn nicht mehr genügend Blut durch die Blutgefäße im Gehirn fließt, dann kann das Gehirn geschädigt werden. Ein Blutgefäß-Verschluss ist eine Art von einem Schlaganfall. Man kann durch den Schlaganfall verschiedene Beschwerden haben. Man kann zum Beispiel einige Muskeln nicht mehr richtig bewegen oder man kann nicht mehr richtig sprechen. Das kommt darauf an, wo das Gehirn geschädigt wurde.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).