I68.8: Sonstige zerebrovaskuläre Störungen bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

In Ihrem Kopf sind Blutgefäße geschädigt.

Das Gehirn steuert lebenswichtige Körperfunktionen wie die Atmung, den Blutdruck und den Herzschlag. Im Gehirn findet das Denken und das Planen von Handlungen sowie das Koordinieren von Bewegungen statt. Damit das Gehirn all diese Aufgaben erfüllen kann, braucht es ausreichend Sauerstoff. Dieser Sauerstoff gelangt durch die Blutgefäße ins Gehirn.

Wenn die Blutgefäße geschädigt sind, kann das Gehirn schlechter mit Sauerstoff versorgt werden. Das führt dann dazu, dass das Gehirn seine Aufgaben nicht mehr ausreichend gut erfüllen kann. Man kann dann zum Beispiel starke Kopfschmerzen haben oder die eigenen Bewegungen nicht mehr richtig steuern. Es kann auch vorkommen, dass sich ein Blutgefäß verschließt oder einreißt. Man kann dann einen Schlaganfall haben. Dieser kann verschiedene Beschwerden verursachen. Man kann zum Beispiel einige Muskeln nicht mehr richtig bewegen oder man kann nicht mehr richtig sprechen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).