I69.4: Folgen eines Schlaganfalls, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet

Sie hatten in der Vergangenheit eine Schlaganfall. Dadurch haben Sie Beschwerden.

Bei einem Schlaganfall wird das Hirngewebe geschädigt. Kurz nach dem Schlaganfall können Beschwerden bestehen. Diese Beschwerden können auch dauerhaft bleiben. Manchmal entwickeln sich bestimmte Beschwerden auch erst nach einer längeren Zeit. Solche Beschwerden können zum Beispiel Probleme beim Sprechen sein. Es kann auch sein, dass man bestimmte Körperteile nicht mehr richtig bewegen kann oder dass man sich Dinge nicht mehr richtig merken kann.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Weitere Artikel

Schlaganfall

Bei einem Schlaganfall wird ein Teil des Gehirns nicht mehr richtig durchblutet. Das kann lebensbedrohlich sein. Um schweren Folgen vorzubeugen, ist eine rasche Behandlung wichtig.