I70.25: Atherosklerose der Extremitätenarterien: Becken-Bein-Typ, mit Gangrän

In Schlagadern im Bereich Ihres Beckens oder Ihrer Beine haben sich Ablagerungen gebildet. Sie haben dadurch Beschwerden.

Schlagadern sind Blutgefäße, die Blut vom Herzen weg befördern. Sie versorgen alle Gewebe des Körpers mit sauerstoffreichem Blut. Bei Ihnen haben sich Fette und Kalk in die Wand von Schlagadern im Bereich des Beckens oder der Beine eingelagert. Dadurch kann sich die Wand der betroffenen Schlagadern verhärten und verdicken. Die Schlagadern können sich durch die Ablagerungen auch verengen. Dann kann es sein, dass nicht genügend Blut in Becken, Gesäß, Beine oder Füße gelangt.

Sie haben durch die Ablagerungen Beschwerden. Sie haben Wunden an den Beinen oder Füßen, die schlecht heilen. Die Wunden können schlecht heilen, weil zum Beispiel die Haut nicht richtig durchblutet wird. Dabei sind bei Ihnen Teile des Gewebes abgestorben.

Verschiedene Risikofaktoren können Ablagerungen in den Blutgefäßen begünstigen. Dazu zählen zum Beispiel das Rauchen, Übergewicht und ein zu hoher Blutdruck. Wenn diese Risikofaktoren vermieden werden, dann kann man das Fortschreiten der Erkrankung verzögern. So kann man auch Problemen durch die Erkrankung vorbeugen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

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