K56.5: Intestinale Adhäsionen [Briden] mit Obstruktion

Sie haben Verwachsungen im Bauch. Dadurch wird Ihr Darm eingeengt.

Der Darm besteht aus dem Dünndarm und dem Dickdarm. Im Dünndarm werden die meisten Nährstoffe aufgenommen. Im Dickdarm werden dem Stuhl Wasser und Salz entzogen. Der letzte Abschnitt vom Dickdarm ist der Enddarm. Der Stuhl wird dann über den After ausgeschieden.

Der Darm ist wie ein Schlauch. Innen gibt es einen Hohlraum. Um diesen Hohlraum herum liegt die Darmwand. In Ihrem Bauch haben sich Verwachsungen gebildet. Solche Verwachsungen können nach Operationen entstehen. Bei Operationen werden oftmals dünne, weiche Gewebe-Stränge an den Organen im Bauch durchgeschnitten. Die getrennten Gewebe-Stränge können an anderen Organen wieder festwachsen und miteinander verkleben. Auch nach starken Entzündungen kann Gewebe im Bauch verkleben. Die Verwachsungen haben von außen auf Ihren Darm gedrückt und dadurch den Darm eingeengt.

Wenn der Darm eingeengt ist, dann kann man Probleme mit dem Stuhlgang haben. Man kann auch Bauch-Schmerzen haben. Möglicherweise muss man erbrechen. Wenn der Darm viel enger als normalerweise ist, dann kann sich der Darm auch ganz verschließen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).