K91.0: Erbrechen nach gastrointestinalem chirurgischem Eingriff

Sie haben erbrochen, weil Sie im Magen-Darm-Bereich operiert wurden.

Die Organe vom Magen-Darm-Bereich zerkleinern und verdauen die Nahrung. Zu diesen Organen gehören zum Beispiel auch die Leber und die Bauchspeicheldrüse.

Es gibt verschiedene Gründe, warum man nach einer Operation erbrechen muss. Zum Beispiel darf man vor einer Operation häufig nichts essen. Zudem liegt man während einer Operation längere Zeit ohne sich zu bewegen. Dadurch kann der Darm den Nahrungsbrei und den Stuhl oft viel langsamer befördern als normalerweise. Wenn der Nahrungsbrei oder der Stuhl langsamer befördert wird als normalerweise, dann kann man erbrechen. Es kann zum Beispiel auch sein, dass man durch Medikamente für die Operation erbricht.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).