K91.83: Insuffizienzen von Anastomosen und Nähten nach Operationen am sonstigen Verdauungstrakt

Sie haben Beschwerden, weil Sie am Bauch operiert wurden.

Sie wurden an den Verdauungs-Organen operiert.

Verschiedene Organe werden für die Verdauung der Nahrung benötigt. Zu den Verdauungs-Organen gehören zum Beispiel die Speiseröhre, der Magen, die Bauchspeicheldrüse und der Darm.

Bei der Operation wurden auch Organ-Abschnitte oder Gewebe miteinander verbunden. Das geschieht meist über Nähte oder Metallklammern. Bei Ihnen war eine solche Verbindung undicht. Das kann zum Beispiel passieren, wenn das betroffene Gewebe schlecht durchblutet ist.

Wenn die operierte Stelle undicht ist, dann kann man verschiedene Beschwerden haben. Dazu gehören zum Beispiel Fieber und Bauchschmerzen. Es kann auch sein, dass man erbricht oder keinen Stuhlgang mehr hat. Manchmal ist man dann schwer krank.

Wenn die Verbindung längere Zeit undicht ist, dann kann auch umliegendes Gewebe geschädigt werden. Es kann zum Beispiel sein, dass sich das Gewebe entzündet und dass sich die Entzündung im Körper ausbreitet.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).