M81.45: Arzneimittelinduzierte Osteoporose Beckenregion und Oberschenkel
Sie haben Osteoporose.
Bei einer Osteoporose ist das Knochen-Gewebe weniger dicht als normalerweise. Die betroffenen Knochen sind dadurch weniger fest und brechen leichter.
Knochen bestehen vor allem aus Knochen-Zellen, bestimmten Proteinen und verschiedenen Mineralstoffen. Zu den Mineralstoffen gehören insbesondere Kalzium und Phosphat. Das Knochen-Gewebe wird ständig abgebaut und aufgebaut. Dadurch können sich Knochen gut an Belastungen anpassen. Normalerweise gibt es ein Gleichgewicht zwischen dem Aufbau und dem Abbau von Knochen-Gewebe. Die weiblichen Geschlechtshormone beeinflussen zum Beispiel den Zyklus. Sie haben auch Einfluss auf die Haut, die Behaarung und die Festigkeit der Knochen.
Bestimmte Medikamente können das Gleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau von Knochen-Gewebe beeinflussen. Das können Medikamente sein, die die Geschlechtshormone oder andere Botenstoffe im Körper beeinflussen. Auch andere Medikamente können das Gleichgewicht stören, wenn man sie über einen langen Zeitraum einnimmt. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Medikamente gegen zu viel Magensäure. Bei Ihnen hat sich durch Medikamente eine Osteoporose entwickelt. Bei Ihnen ist dadurch am Becken oder im Oberschenkel Knochen-Gewebe weniger dicht als normalerweise.
Zusatzkennzeichen
Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.
- G: Gesicherte Diagnose
- V: Verdacht
- Z: Zustand nach
- A: Ausschluss
- L: Links
- R: Rechts
- B: Beidseitig
Weitere Informationen
Quelle
Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).