N36.2: Harnröhrenkarunkel

Ein Teil Ihrer Harnröhre wölbt sich nach außen vor.

Zu den Harnwegen gehören die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre. Von den beiden Nieren fließt der Urin über die Harnleiter in die Harnblase. Die Harnröhre leitet den Urin aus der Harnblase nach außen ab. Die Harnröhre ist wie ein bewegliches Rohr. Innen liegt ein Hohlraum. Die Harnröhrenwand ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Die Schleimhaut besteht aus vielen Bausteinen, den Zellen.

Wenn sich die Zellen der Schleimhaut vermehren, dann können sich von der Schleimhaut Aussackungen in die Harnröhre hinein bilden. Die Aussackungen können sich durch die Harnröhren-Öffnung nach außen vorwölben. Das kann dann von außen sichtbar sein.

Wenn sich ein Teil der Harnröhre nach außen wölbt, dann kann man Beschwerden beim Wasserlassen haben. Möglicherweise hat man auch Schmerzen unten im Bauch oder zwischen den Beinen, besonders beim Wasserlassen. Es kann auch aus der Harnröhre bluten.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).