O88.20: Lungenembolie während der Gestationsperiode

Bei Ihnen haben sich Blutgefäße in der Lunge verschlossen.

Man braucht die Lunge, um zu atmen. Beim Einatmen gelangt Sauerstoff in die Lunge und reichert sich dort im Blut an. Dieses Blut fließt dann zum Herzen. Das Herz pumpt das sauerstoffreiche Blut dann in den Körper. Dadurch werden alle Organe mit Sauerstoff versorgt.

Die Blutgefäße haben sich bei Ihnen in der Schwangerschaft, während der Geburt oder in den ersten Wochen nach der Geburt Ihres Kindes verschlossen. Blutgefäße in der Lunge können durch verschiedene Stoffe verschlossen sein. Zu diesen Stoffen gehören Luft, Fruchtwasser und geronnenes Blut. Diese Stoffe können über den Blut-Kreislauf in die Blutgefäße der Lungen gelangen und sie verschließen.

Wenn Blutgefäße in der Lunge verschlossen sind, dann nennt man das auch Lungenembolie. Bei einer Lungenembolie kann man verschiedene Beschwerden haben. Man kann Atemnot und Schmerzen im Brustkorb haben. Es kann auch sein, dass das Herz schneller schlägt als normalerweise. Man kann auch bewusstlos werden.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).