O89.3: Toxische Reaktion auf Lokalanästhesie im Wochenbett

Sie haben in der Zeit des Wochenbetts eine örtlichen Betäubung erhalten, die Sie nicht vertragen haben.

Als Wochenbett bezeichnet man die ersten 6 bis 8 Wochen nach der Geburt eines Kindes. Bei einer örtlichen Betäubung bekommt man ein Medikament. Dieses Medikament soll die Schmerz-Wahrnehmung in einem bestimmten Bereich des Körpers zeitweise unterdrücken. Es kann sein, dass man das Medikament selbst oder bestimmte zusätzliche Bestandteile des Medikaments nicht verträgt.

Auf eine örtliche Betäubung kann man allergisch reagieren. Bei einer Allergie reagiert das Abwehrsystem zu stark auf bestimmte Stoffe. Solche Stoffe können beispielsweise harmlose Stoffe aus der Umwelt, Medikamente oder bestimmte Chemikalien sein. Bei einer Allergie können verschiedene Beschwerden auftreten. Man kann zum Beispiel Schnupfen, Schwellungen oder Haut-Veränderungen haben. Die Augen und die Haut können jucken. Bei sehr starken allergischen Reaktionen kann man auch Atemnot oder Kreislauf-Probleme bekommen.

Zusatzkennzeichen

Auf ärztlichen Dokumenten wird der ICD-Code oft durch Buchstaben ergänzt, die die Sicherheit der Diagnose oder die betroffene Körperseite beschreiben.

  • G: Gesicherte Diagnose
  • V: Verdacht
  • Z: Zustand nach
  • A: Ausschluss
  • L: Links
  • R: Rechts
  • B: Beidseitig

Weitere Informationen

Hinweis

Diese Informationen dienen nicht der Selbstdiagnose und ersetzen keinesfalls die Beratung durch eine Ärztin oder einen Arzt. Wenn Sie einen entsprechenden ICD-Code auf einem persönlichen medizinischen Dokument finden, achten Sie auch auf Zusatzkennzeichen für die Diagnosesicherheit.
Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hilft Ihnen bei gesundheitlichen Fragen weiter und erläutert Ihnen bei Bedarf die ICD-Diagnoseverschlüsselung im direkten Gespräch.

Quelle

Bereitgestellt von der „Was hab’ ich?“ gemeinnützigen GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).